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Das Geheimnis in der Bibliothek

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Der geheime Raum

Die Bibliothek ist ein geheimnisvoller Raum, daher ist es nicht verwunderlich, das es schon seit der Gründung von Hogwarts Gerüchte und Spekulationen über sie gibt.
Man munkelt unter anderem, in der Bibliothek befinde sich eine Abteilung voll von schwarzmagischen Büchern, die Tagebücher der Gründer seien dort versteckt, die verheimlichten Wohnräume der Gründer seien nur durch die Bibliothek zu erreichen. Ach ja, und einige der 7. Klässler sind überzeugt, dass es eine erotische Abteilung geben soll.
Dies alles mag vielleicht stimmen, aber heute will ich euch ein anderes Geheimnis unserer Bibliothek verraten.
Es geht um einen getarnten Raum, der sich hinter der Verbotenen Abteilung befindet. Wollt ihr erst mal raten, welchen Zweck der Raum hat? Ihr wollt es gleich wissen? Bei dem Raum handelt es sich um das - wie die Lehrer es liebevoll nennen - "Freizeit- und Erholungszimmer".
Dort gibt es gemütliche Sessel und Sofas, einen Kamin der immer für eine angenehme Wärme sorgt, einen Geheimgang zur Küche, damit die Lehrer sich immer was zum Essen und Trinken von den Hauselfen bringen lassen können. Und es gibt natürlich Bücher.
Warum dieser Raum nicht öffentlich zugänglich ist? Nun ja, auch Lehrer müssen ein wenig Privatsphäre bekommen, ohne sich immer um Imagewahrung zu kümmern.
Denn mal unter uns, wer würde Minerva McGonagall zutrauen, dass sie für ihr Leben gerne schnulzige Liebesromane liest; oder vermuten, dass Severus Snape ein glühender Verehrer des Muggelschreibers William Shakespeares ist. Und damit sich die Lehrer dann und wann mal vor den Schülermassen in Sicherheit bringen können, wurde dieser Raum errichtet.
So liest Remus Lupin in Ruhe seine geliebten Krimis, vor allem Sherlock Holmes hat es ihm angetan, Prof. Binns, der privat nichts mehr hasst, als Geschichtsbücher zu lesen, schwelgt in seinen Comics, Sybille Trelawney studiert die griechischen Mythen, und Hagrid liest, wie kann es auch anders sein, zum hundertzwanzigsten Mal "Das Monsterbuch der Monster".

by sachmet

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