<<< vorhergehende Seite

Mr. Filch - Der Hausmeister von Hogwarts

Name eingeben

Argus Filch - Geschichte eines Squibs

Sanft strich Rupert Filch über den Bauch seiner Frau Amanda, welcher sich mittlerweile beachtlich nach vorne wölbte. Er spürte das sich entwickelnde Leben darunter, hin und wieder war auch ein Schlag, von kleinen Händen oder Füßen verursacht, zu bemerken. Liebevoll schaute er hoch zu seiner Frau, die den Blick genauso warm und voller Vorfreude erwiderte. Zwei Wochen später war es endlich so weit, nach einer dreiviertel Stunde voller Qual und Anstrengung erblickte das kleine Wunder das Licht der Welt. Ganz behutsam wurde das in eine Decke gewickelte Baby von seinen Eltern, die es zu Tränen gerührt anblickten, im Arm gehalten. Ja, wie waren sie stolz auf ihren kleinen Sohn, der ihr traditionsreiches Magierblut in sich trug und ebenfalls an seine Nachkommen, ihre Enkel, weitergeben würde. Er würde dafür Sorge tragen, dass der Name Filch auch weiterhin in den besten Magierkreisen vertreten sein und zu den ehrenwertesten in der magischen Gesellschaft zählen würde. Sein Name sollte Argus sein.

***

In Argus' Kinderjahren stellte sich heraus, dass er ein Spätzünder sein musste, jedenfalls kamen seine Eltern zu dieser Schlussfolgerung. Denn bis zu seinem zehnten Lebensjahr ließ noch immer jegliche magische Begabung auf sich warten. Aber die Zuversicht der Eltern blieb bestehen, denn es gab schon Fälle, in welchen die Kinder erst in einer Zauberschule ihr Talent entdeckten und dann zu den Besten ihres Jahrgangs gehörten. Wenn auch diese Fälle zugegeben nicht sehr häufig eintraten. Als ein Schreiben von Hogwarts, der besten Zauberschule des Landes, eintraf, freuten sich Argus' Eltern überschwänglich. Sie meinten, dies sei doch der Beweis dafür, dass ihr Sohn schließlich ein herausragender Zauberer werden würde. In der Winkelgasse kauften sie ihm nur allzu bereitwillig alle erforderlichen Bücher, dazu eine Garnitur hochwertiger Umhänge, einen Kessel nach den neuesten Sicherheits-Richtlinien, eine Waage aus kunstvoll bearbeitetem Messing, ein hochwertiges Teleskop sowie ein Set von Fläschchen für den Zaubertränke-Unterricht. Außerdem durfte er sich in der Magischen Menagerie ein Haustier aussuchen, nach den Hausregeln von Hogwarts entweder eine Katze, eine Kröte, eine Ratte oder aber eine Eule. Er entschied sich für eine graue Katze mit leuchtenden Augen, die er Norris nannte. Vom ersten Augenblick an hatte die Katze entschieden, ihn zu mögen und das drückte sie aus, indem sie ihm bei jeder Gelegenheit um die Beine strich. Aber auch Argus hatte die Katze von Anfang an in sein Herz geschlossen, er war sicher, dass sie gute Freunde werden würden. Zu guter Letzt gingen seine Eltern mit ihm zu einem Geschäft namens Ollivanders, dessen Ruf für hervorragende Zauberstäbe ihm vorauseilte. Es bediente sie ein älterer Mann mit silbernen Augen, der sich ihnen als Mr Ollivander, Besitzer des Ladens, vorstellte. Ohne große Erklärungen begann er gleich damit, längliche Schachteln aus hohen Regalen herauszusuchen, welche den Großteil des Raumes ausfüllten. Danach drückte er Argus nach und nach die Zauberstäbe in die Hand, die in den Schachteln verwahrt waren, nur um sie ihm im nächsten Moment wieder zu entreißen. Nach einer geschlagenen Stunde und unzähligen weiteren hervorgeholten Schachteln und versuchten Zauberstäben platzte Argus der Kragen. Er schwor sich, den nächsten Zauberstab würde er einfach in der Mitte entzweibrechen, er hatte die Nase voll! Wie erwartet hielt Mr Ollivander ihm auch schon den nächsten Zauberstab vor die Nase, Argus griff zu, bereit seinen Plan in die Tat umzusetzen und in dem Augenblick, als er den Zauberstab ergriff, platzte ein Schwall bunter Magie aus diesem heraus und schoss geradewegs durch eines der großen Schaufenster, welches mit einem lauten Klirren zu Bruch ging. Argus' Eltern warfen sich unbemerkt einen erleichterten Blick zu und auch Mr Ollivander schien mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Während also Rupert Filch zur Kasse ging, um die Galleonen für den Zauberstab, der übrigens aus Kiefernholz und Graphorn-Haar bestand, zu bezahlen, brachte Amanda mit einem kräftigen Schwung ihres Zauberstabs die Fensterscheibe wieder in Ordnung.

***

Zwischen der vorbeiziehenden Landschaft sah Argus immer wieder sein eigenes blasses Gesicht durch Reflektion in der Fensterscheibe auftauchen. Eben kam die Durchsage, dass der Hogwarts-Express in wenigen Minuten sein Ziel erreichen würde. Die Nervosität hinderte ihn daran, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, doch schließlich konnte er sich dazu zwingen, aufzustehen und sich den Schulumhang anzuziehen. Das aufgeregte Kribbeln in seinem Bauch wuchs immer mehr an, er wünschte nur, dass die berühmte Aufnahme-zeremonie in der Großen Halle des Schlosses bald vorbei wäre. Kurz darauf bemerkte er, wie der Zug sein Tempo verlangsamte und schließlich ganz zum Stillstand kam. Er holte noch einmal tief Luft, schnappte sich dann seinen Koffer und das Körbchen, in dem Norris saß, und driftete in der trägen Masse von Schülern Richtung Ausgang. Anderthalb Stunden später befand sich Argus zusammen mit einem Grüppchen weiterer Erstklässler auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum von Hufflepuff, seinem neuen Haus. Während des Abendessens hatte er bereits einige Bekanntschaften gemacht und so schwatzte er nun munter mit seinen Mitschülern durcheinander, alle Aufregung war verflogen. Er spürte nur noch eine gewaltige Erleichterung, die Aufnahmezeremonie hinter sich gebracht zu haben. Er freute sich auf den morgigen Schultag, denn endlich würde er das Handwerk der Zauberei erlernen. Seine Eltern hatten es ihm versichert, es gab keinerlei Zweifel daran, dass er hier auf Hogwarts endlich seine magische Begabung zeigen würde und er glaubte ihnen das, schließlich hatten sie immer Recht. Ja, er würde es allen zeigen! Er konnte es kaum noch erwarten, dass der Unterricht beginnt.

***

Eine neue Welle von Schluchzern drohte ihn zu übermannen, doch er biss die Zähne zusammen und erlaubte es sich nicht, noch weiter vor sich hin zu heulen. Nicht wegen denen! Argus hasste sie, er hasste sie alle. Die Schüler, die sich seine Klassenkameraden schimpften, die Lehrer, die so taten, als ob sie es bedauerten, dass er ein Squib war, einfach alle. Ein Monat war inzwischen vergangen, seit der Unterricht gestartet war und all jene geheimen Zweifel und Ängste in seinem Inneren, die er nicht einmal sich selbst gegenüber zugegeben hatte, waren grausame Wahrheit geworden. Am Anfang hatte man es noch auf die üblichen Einstiegsschwierigkeiten geschoben, später wurde gesagt, dass so etwas schon mal vorkommen kann, dass jemand etwas länger braucht, bis ein Zaubereiversuch fruchtet, doch mittlerweile war jedem klar, dass er schlicht und einfach niemals der Magie fähig sein würde. Er schniefte. Die anderen Zauberer und Hexen, die zu Beginn doch so freundlich zu ihm waren, hielten sich nun von ihm fern, als ob er eine ansteckende Krankheit hätte oder lachten ihn sogar aus. Verzweifelt fragte er sich zum wiederholten Male, was er denn dafür könne und zum wiederholten Male sagte der letzte Rest Selbstbewusstsein in ihm, dass er rein gar nichts dafür könne. Zu allem Überfluss hatte der Schulleiter heute Morgen eine Eule losgeschickt, um seine Eltern über das Problem, wie er es nannte, zu informieren. Argus mochte sich gar nicht ausdenken, wie enttäuscht sie sein würden, wenn sie davon erfahren. Sie waren immer so stolz auf ihn gewesen... und nun? Ein Maunzen vor seinen Füßen unterbrach seine trübseligen Gedanken, er sah auf und sah Norris vor sich stehen. "Du hast ja recht, ich sollte mich nicht unterkriegen lassen." Mit diesen Worten strich er Norris liebevoll über ihr Fell und rappelte sich auf, dann schlüpfte wieder hinter dem Geheimgang hervor, der sich hinter einem Wandteppich verbarg, und trottete mit hängendem Kopf zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs.

***

Ein paar Monate war er nun auf Hogwarts, es war kurz nach Beginn des neuen Jahres. Über Weihnachten war er daheim bei seinen Eltern gewesen und seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet, denn die Enttäuschung über ihren unfähigen Sohn hatte man ihnen deutlich angemerkt. Sie verhielten sich Argus gegenüber mit fast greifbarer Distanz, die im Laufe der Tage immer deutlicher zu Ablehnung wurde. Zunächst war er von dieser Erkenntnis geschockt gewesen, betäubt und nicht willens, das zu akzeptieren. Dann fiel er in ein Loch tiefer Traurigkeit, da nicht einmal seine geliebten Eltern zu ihm zu halten schienen. Schließlich keimte Hass in ihm auf, der den vorher gekannten auf seine Mitschüler noch bei Weitem übertraf. Nein, er würde ihnen sicherlich nicht verzeihen, dass er für sie nur das Vorzeigeobjekt war, mit welchem man sich gegenüber anderen Zauberern profilieren konnte. Er wollte nicht länger ein anderer Sohn sein als er war; er wollte Anerkennung für sich selbst und wer nicht bereit war, ihm diese zu geben, konnte ihm gestohlen bleiben! Der Schulleiter hatte ihm die Möglichkeit eingeräumt, auf Hogwarts zu bleiben und nur an den nichtmagischen Unterrichtsfächern wie Zaubertränke, Geschichte der Zauberei, Arithmantik und Pflege magischer Geschöpfe teilzunehmen. Dankbar hatte Argus diese Chance ergriffen und bemühte sich in jenen Fächern, um sich selbst zu beweisen, dass er überhaupt zu etwas tauge. An all den Nachmittagen und Abenden, an denen er nichts zu tun hatte, da sich niemand mit ihm abgeben wollte, streifte er durch das Schloss, und lernte auf diese Art mit der Zeit Hogwarts immer besser kennen und auch geheime Nischen und Gänge blieben seiner Aufmerksamkeit nicht verwehrt. Stets wurde er dabei von seiner treuen Katze Norris begleitet, mit welcher sich Argus auf magische Weise immer besser verständigen konnte. Was zunächst aus bestimmten Blicken, die er zu deuten wusste, bestand, weitete sich mit der Zeit auf eine andere Ebene aus, sie schienen allein durch Gedanken kommunizieren zu können, und schließlich war es ihnen sogar möglich, sich auf große Distanzen innerhalb des alten Gemäuers etwas mitzuteilen. Trotz allen Übels begann er sich im Schloss wohl zu fühlen; ja, es hatte für ihn etwas von einem Zuhause gewonnen.

***

Die Abschlussprüfungen waren vorüber und Argus konnte von sich sagen, dass er zufrieden mit seiner Leistung war. Was ihm allerdings wenig weiterhalf, wenn es um einen zukünftigen Beruf ging, denn wer wollte schon einen Squib engagieren? Ganz davon abgesehen wusste er sowieso nicht, was er zukünftig machen sollte, kein Beruf reizte ihn sonderlich und er fürchtete sich davor, mit anderen Zauberern zusammenzuarbeiten, denn was passierte, wenn seine Kollegen erführen, dass er nicht zaubern konnte? Nein, er wollte nicht, dass sich dasselbe Schauspiel wie auf Hogwarts wiederholte. So blieb ihm vorerst nichts anderes übrig, als die Ergebnisse der Prüfungen abzuwarten und einer ungewissen Zukunft entgegen zu sehen. Ein paar Tage später schon schienen sich all seine bangen Gedanken in Wohlgefallen auf-gelöst zu haben, denn ein Rettungsanker war direkt vor seinen Augen aufgetaucht, an den er nie gedacht hätte. Schulleiter Dippet hatte ihm die Stelle des Hausmeisters von Hogwarts angeboten, da der jetzige mit Beginn des nächsten Schuljahres in seinem wohlverdienten Ruhestand zu gehen vorhatte. Und je länger Argus darüber nachdachte, desto besser erschien ihm die Idee, einfach im Schloss zu bleiben. Dies war der einzige Ort, von dem er sich vorstellen konnte, auf Dauer zu bleiben und sein Leben zu fristen. Ganz allmählich wuchs die Zuversicht in ihm, dass er dieses Angebot nicht ausschlagen würde.

***

Was für ein Gefühl, auf einmal auf der anderen Seite zu stehen. Nicht mehr ein kleiner, unwichtiger Schüler, der sich allem beugen musste, was irgendein Lehrer - oder auch Hausmeister - zu ihm sagte, sondern er selbst hatte die Macht, über andere zu urteilen und sie für Missetaten zu bestrafen. Und wahrlich, es gab unzählige Verfehlungen, die eine Strafe zu Folge haben mussten und je öfter Argus sich die Hausordnung des Schlosses aufmerksam durchlas, desto mehr Verbrechen fielen ihm auf, welche unweigerlich gesühnt werden sollten. Er beschloss, mit dem Schulleiter darüber zu reden und zu dieser Gelegenheit wollte er gleich noch ein paar Bestrafungsmethoden mit zur Sprache bringen. In seinen Augen wurden Vergehen gegen die Hausordnung bisher viel zu nachlässig geahndet. All diese lästigen kleinen Schüler, die ihr ganzes bisheriges Leben in Watte gepackt wurden und sich einbildeten, zaubern zu können und besser zu sein als alle anderen, sollten erleben, was Strenge wirklich bedeutet. Des Weiteren hatte er beschlossen, seine Katze auf Mrs Norris umzutaufen, da auch sie jetzt zu den Angestellten des Schlosses gehörte und er die Auffassung hatte, dass der erforderliche Respekt ihr gegenüber dadurch von vornherein klargestellt wurde. Jeder sollte wissen, dass Mrs Norris eine gewisse Ehrerbietung verdient hatte, schließlich würde sie ihm wertvolle Dienste im Kampfe gegen die frechen Schüler leisten, da sie genauso aufmerksam wie er selbst auf alle Regelwidrigkeiten achtete. Um für die nötige Ordnung zu sorgen, legte er für jeden Schüler, der gegen die Regeln des Schlosses verstoßen hatte, einen Strafordner an, denn vielleicht konnte er es irgendwann durchsetzen, dass fertig ausgebildete Zauber von Hogwarts, die sich um einen zukünftigen Arbeitsplatz bewarben, immer ihr Strafregister aus der Schulzeit vorlegen mussten, damit die potentiellen Arbeitgeber wussten, mit was für einem Faulenzer, Regelbrecher oder Schmutzfink sie es zu tun bekamen. Auch hatte er vor, eine Liste mit allen Gegenständen anzufertigen, die innerhalb der Schlossmauern verboten waren, und die jeder Besucher von Hogwarts einsehen konnte, um nicht unabsichtlich einen Regelverstoß zu begehen. Er wusste noch nicht, dass er diese Liste einmal auf über 400 Einträge erweitert haben würde. Nach besagtem Gespräch mit dem Schulleiter war Argus zwiegespalten. Einerseits war Armando Dippet entgegenkommend gewesen, er stimmte durchaus zu, einige Verbote der Hausordnung hinzuzufügen, die bisher gutwillig übersehen wurden. Auch etwas mehr Freiheit bei der Auswahl der Strafen räumte er dem frischgebackenen Hausmeister ein, jedoch nicht jene effektiven Methoden, die er sich vorgestellt hatte, allem voran das Aufhängen von Schülern an ihren Fußgelenken an einer entsprechenden Vorrichtung an der Zimmerdecke seines Büros. Aber er würde nicht aufgeben und den Schulleiter in regelmäßigen Abständen darum bitten, irgendwann würde auch dieser endlich einsehen, welch eine beachtliche Wirkung diese Konstruktion haben musste. Er hatte Zeit...

***

Schon viele Jahre stand Argus Filch nun im Dienste Hogwarts, und der Ablauf blieb immer gleich: Die Schüler kamen, blieben sieben Jahre und gingen dann wieder. Sieben Jahre, die Argus stets zu nutzen wusste, um sie auf ihre zahlreichen Fehltritte aufmerksam zu machen und sie zu lehren, was Disziplin und Strafe bedeuteten. Sein hartnäckigster Fall bisher waren die Weasley-Zwillinge, die während Dumbledores Schulvorsitz Hogwarts besuchten. Das Strafregister der beiden war so lang, dass er einen zweiten Ordner für sie anlegen musste, und nicht nur das, ihre Unverschämtheit übertraf alles, was ihm vorher je unter die Augen gekommen war. Sie wagten es doch tatsächlich, während sie in seinem Büro darauf warteten, ihre gerechte Strafe zu erhalten, bereits neue Schandtaten zu begehen, wie zum Beispiel den Raum mit Stinkbomben zu verwüsten! Aber zum Glück seiner Nerven hatten auch diese beiden Unruhestifter mittlerweile ihre Schulzeit beendet, und das nicht gerade rühmlich. Im Gegensatz zu den Schülern gab es leider auch unliebsame Zeitgenossen, die er nicht nach einer gewissen Zeit wieder loswurde. Das betraf in erster Linie den Poltergeist Peeves, der Argus schon so lange, wie er an seine Jahre in Hogwarts zurückdenken konnte, bei jeder Gelegenheit zu ärgern versuchte. Es war ein ständiger Kampf zwischen ihnen: Peeves reizte Argus so weit über alle Maße und Argus versuchte ihn dann immer zur Rechenschaft zu ziehen, was bei einem Poltergeist allerdings schwerlich gelang. Und der jetzige Schulleiter Dumbledore weigerte sich bedauerlicherweise immer noch rigoros, Peeves einfach hochkant aus dem Schloss zu werfen. Aber früher oder später würde Argus es diesem heimtückischen Widerling von einem Geist heimzahlen, das hatte er bei den Schnurrhaaren von Mrs Norris geschworen. Vor kurzem hatte Argus erfolgreich einen "Kwikzaubern Fernkurs" für Anfänger abgeschlossen. Das Ergebnis übertraf wirklich all seine Hoffnungen, denn nach der langen Zeit der Magielosigkeit hatte er nicht geglaubt, jemals auch nur etwas Zauberei zustande zu bekommen. Aber nun war es ihm tatsächlich möglich, solch simple Zaubersprüche wie "Lumos" einigermaßen effektiv auszusprechen und auch ein paar nützliche Haushaltszauber hatte er lernen können, so dass er für das Putzen der Korridore im Schloss nur noch einen Bruchteil der früheren Zeit benötigte. Für die nächste Zeit hatte er sich vorgenommen, auch noch den Kurs für Fortgeschrittene zu besuchen, und wer weiß, wenn er auch diesen erfolgreich bestehen würde, könnte er vielleicht doch noch ein vollwertiger Zauberer werden...

by an innocent sly

[top]