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Wie würde ich Prof. Snape beschreiben? Eine äußerst schwierige und auch heikle Frage. Doch ich möchte versuchen meine Gedanken und Empfindungen dazu zu Papier zu bringen.
Ich lernte Prof. Snape in Hogwarts kennen, als ich am ersten Tag vom sprechenden Hut in mein zukünftiges Haus eingeteilt wurde. Er fiel mir auf, weil er der einzige Lehrer am Tisch zu sein schien, den die Auswahlzeremonie nicht interessierte. Im Gegenteil, er starrte missmutig in die Halle und lächelte kein einziges Mal. Ich machte mir damals keine Gedanken darüber, da ich doch viel zu sehr mit all den neuen Dingen beschäftigt war. In den Unterhaltungen mit meinen Hauskameraden während der ersten Tage, wurde mir ein äußerst dunkles Bild von Prof. Snape gemalt. Er sei übellaunig, gemein, boshaft, parteiisch und vieles mehr. Ich sollte an dieser Stelle erwähnen, dass ich im Hause Gryffindor meinen Platz gefunden habe. Dies erklärt eventuell manche Begebenheit die wir mit Prof. Snape erlebten. Gleich in der ersten Stunde erkannten wir, dass der Professor keine wohlwollenden Gedanken für das Hause Gryffindor hegt. Er ließ uns spüren, dass wir (seiner Meinung nach) im falschen Haus waren. Dies kam noch mehr zum tragen, da wir die Stunden zusammen mit den Slytherins hatten. Sein Haus, das er bei jeder Gelegenheit bevorzugte. Er ließ ihnen nicht nur viel mehr Freiheiten, nein, er gab auch uns die Schuld wenn etwas nicht klappte. In unserer Klasse hatte er gleich in der ersten Stunde vier Personen auserkoren, die er mit Vorliebe zu plagen schien. Ich gehörte zum Glück nicht dazu. Wahrscheinlich war ich zu unscheinbar. Diese vier Klassenkollegen ( Roger, Oliver, Sandy und Tami ) hatten in den sieben Jahren keinen Chance ihr Bild bei Prof. Snape zu ändern.
Ich habe mir viele Male überlegt wieso das so war. Was hatten die vier Gryffindors in unserer Klasse an sich, dass sie Prof. Snape so herausforderten. Bei Roger fanden wir bald heraus, dass schon sein großer Bruder von Snape gehasst wurde. Durch einen Streich, den der Professor scheinbar nie vergessen konnte. So kamen wir zum Schluss das Snape andere Angehörige der gleichen Familie, nicht neu als eigenständige Person beurteilte, sondern gleich zu Anfang dieselben Abneigungen hegte. Bei Oliver war es dasselbe. Bei Sandy stand bald fest, dass es Snape genoss sich an ihrer Angst vor ihm zu weiden. Je mehr sie sich fürchtete desto fieser wurde Prof. Snape. Tami hingegen schien er einfach wegen ihrem Aussehen zu hassen. Sie war bildschön und dazu noch eine sehr gute Schülerin.
Meine Meinung nach sieben Jahren Unterricht mit Prof. Snape: Er ist ein Lehrer der ein riesiges Fachwissen aufweißt. Der dieses Wissen auch weitergeben will. Es scheint aber so, dass er sich als Lehrer oft unterfordert fühlt und seine Launen an Kindern auslässt die sich nicht wehren können. Er pickt sich ausnahmslos Schüler heraus die ihn auf irgendeine Art herausfordern (sei es nun durch Angst, Verwandte oder ähnliches). Seinem Haus gegenüber ist er jedoch sehr loyal. Er unterstützt seine Schützlinge in allen Belangen. Dadurch wird er sehr parteiisch.
Ich persönlich habe sehr viel über Zaubertränke gelernt. Dieses Wissen verdanke ich natürlich Prof. Snape. Doch ich muss ehrlich sagen, die sieben Jahre mit ihm möchte ich nicht nochmals durchstehen müssen. Ich kann jedem Schüler nachempfinden, den es vor der nächsten Stunde Zaubertränke graust.
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